CZYTANIE 2 DE [#21]

AUFGABE 1
Lesen Sie den Text und markieren Sie auf dem Antwortbogen, welche Sätze von 14 bis 20 richtig (R) welche falsch (F) sind
Schulbus gegen LKW: Kinder blieben nahezu unverletzt.
Wie durch ein Wunder endete Freitag morgen ein Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schulbus auf der Brennerbundesstraße in Tirol relativ ohne Schaden. Alle Insassen hatten Riesenglück. Die neun Volksschüler, die Lehrerin sowie die beiden Lehrer kamen mit relativ leichten Verletzungen davon. Der Unfall ereignete sich gegen neun Uhr nahe der Stephansbrücke im Gemeindegebiet von Mutters. Offenbar geriet entweder der Lkw oder der Schulbus auf die Gegenfahrbahn. Jedenfalls kam es in einer Kurve zum Zusammenstoß, der wesentlich schwerere Lkw schob den Bus einige Meter zurück. Beim Zusammenstoß erlitten einige Schüler Prellungen, Schrammen und Platzwunden. Wesentlich schlimmer erschien allerdings der Schock, den die Kinder erlitten hatten. Einige Kinder weinten, andere brachten gar kein Wort über die Lippen. „Ich hab nur fest geblutet, aber viel ist es nicht passiert“, erzählte der kleine Christoph wenig später im Krankenhaus über den Unfall. Bald nach dem Zusammenstoß trat das Rote Kreuz am Unfallort ein. Nach der Erstversorgung wurden alle Kinder die Lehrerin und die beiden Lenker in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Während sich Ärzte und Schwestern um die Verletzten kümmerten, füllte sich die Unfallambulanz mit den Eltern und Angehörigen der Kinder. Wie mittlerweile bekannt wurde, waren die Schüler der Volksschule Unterberg mit dem Kleinbus zum Turnunterricht nach Mutters unterwegs. Da die kleine Schule von Unterberg keinen eigenen Turnsaal besitzt, müssen die Kinder jede Woche in die Schule nach Mutters pendeln.
1. Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schulbus wurden einige Kinder schwer verletzt.
2. Die Ursache des Unfalls war eine defekte Bremse bei dem Lkw.
3. Viele Kinder erlitten außer komplizierten Beinbrüchen auch einen Unfallschock.
4. Unter den Verletzten befanden sich außer den Schülern auch die Lehrer und ein Busfahrer.
5. Die Verletzten wurden in die Klinik in Innsbruck gebracht.
6. Besorgte Eltern und andere Familienangehörige der Kinder kamen sofort in die Klinik.
7. Die Schüler fuhren nach Mutters zu den Wettkämpfen im Turnen.
AUFGABE 2
Lesen Sie den Text und markieren Sie auf dem Antwortbogen jeweils die Antwort. Nur eine Antwort ist richtig
Als Hubschrauberpilot Franz Selmeier vor einem Jahr mit seinem Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes (BGS) die mosambikanische Ortschaft Machanga anfliegen wollte, half ihm nur sein satellitengestütztes Ortungssystem, die Stadt zu finden. Auf Landkarten konnte er sich nicht verlassen. Flussläufe, Straßen und Ortschaften waren in dem breiten Band der Überschwemmung des Save-Flusses südlich von Beira nicht mehr zu finden – überall nur Wasser. Selmeier hätte das Orientierungsproblem nicht mehr, wenn er zwölf Monate später käme. Das Wasser ist weg und das kleine Machanga an der Mündung der Save lebt wieder. „Ohne deutsche Hilfe hätten wir es nicht geschafft“, meint der 20-jährige William Domingos, der damals drei Tage lang auf einem Dach ausharrte und heute beim Wiederaufbau mithilft. Die BGSHubschrauber brachten dringend benötigte Nahrungsmittel, dann baute das Technische Hilfswerk (THW) die Brunnen neu. Sie erhielten alle Betondeckel und eine Handpumpe. Bei weiteren Fluten, die hier im Save-Delta jedes Frühling möglich sind, können nun künftig die Dorfbewohner selbst die Trinkwasserquellen schnell mit eigenen Mitteln wieder in Stand setzen. Nur zwölf Monate nach der großen Flut erlebt Mosambik wieder Überschwemmungen. Mehrere Flüsse treten über die Ufer – wieder sind Zehntausende obdachlos, mindestens 40 Menschen kamen in den Wassermassen ums Leben. Während die Menschen im Oberlauf des Sambesi und der Save mit den Fluten kämpfen, kehrt in Machanga wie in Nova Mambone am anderen Ufer des Save-Flusses neues Leben ein. Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) baute fünf Sanitätsstationen und ebenso viele Schulen auf der einen Seite, die Deutsche Welthungerhilfe brachte erst Zelte und stellte dann das Material für den Bau von insgesamt 520 Hütten auf der anderen Seite bereit. Ein Bausatz mit Wellblech, Holz und Werkzeug kostet 300 Euro. Aminda Jose zeigt stolz ihre neue Hütte mit den zwei Räumen: „So schön wohnte ich früher nicht“, strahlt sie. Sichtbar hängen eine grüne Säge und ein blauer Hammer an der Wand. „ Wir hatten den Bewohnern auch einiges an Werkzeug gegeben, damit sie sich selbst helfen können“, erklärt Dieter Krebs von der Welthungerhilfe. „ Nach den Fluten und dem Zyklon waren die Menschen, denen alles genommen wurde, regelrecht und phlegmatisch. Durch unser Prinzip, Nahrung für Arbeit, brachten wir sie dazu, wieder selbst anzupacken und neuen Lebensmut zu schöpfen.
8. Wo hat es eine große Überschwemmung gegeben?
9. Auf welche Weise hat der Pilot Machanga gefunden?
10. Wie viel Zeit hat Machanga gebraucht, um wieder zu funktionieren?
11. Wie haben die Deutschen dem Dorf geholfen?
12. Wie viele Leute haben bei der Flut das Leben verloren?
13. Was für Arbeiten hat die GTZ geleistet?
14. Was erzählt Dieter Krebs über die Bewohner?
AUFGABE 3
Lesen Sie den Text und markieren Sie auf dem Antwortbogen, welche Phrase (von A bis G) in welche Lücke passt. Eine Phrase passt in keine Lücke
Den Job als Ingenieur bei Siemens sicherte sich Dirk Bretthauer spielend. Erst rettete der 26-Jährige am Computer die virtuelle Stadt Nouvopolis ... (1) ... . Dann reichte ein Mausklick, um Spielergebnis und persönliche Daten für den Elektronikriesen freizuschalten – und den potenziellen Arbeitgeber zu überzeugen. Kurz darauf konnte der Uni-Absolvent gleich ... (2) ... .

Der Spieltrieb der Kandidaten soll Personalschefs aus der gröbsten Not helfen. Verbissen kämpfen Unternehmen um die raren Ingenieure, Software-Entwickler und Physiker, die frisch von der Uni kommen oder schon ... (3) ... . „In Deutschland fehlen zwischen 75000 und 150000 IT-Spezialisten“, erklärt Werner Dostal vom Institut Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg. Mindestens sieben Jahre könnte es dauern, ... (4) ... . „Da verwundert es nicht, wenn Unternehmen auf unkonventionelle Wege verfallen“, erklärt der Arbeitsmarktexperte.

Anderthalb Millionen Euro ließ sich Siemens das Abenteuerspiel „Challenge-unlimited“ kosten, über das Ingenieur Bretthauer seinen Job fand. ... (5) ... sandten immerhin gut 80 Prozent Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen ein. Obwohl der Konzern mehr als 300 Einstellungsgespräche führte, blieben die meisten Stellen bislang unbesetzt. „Ein großer Teil der Gespräche brachte keinen Erfolg, dafür aber wertvolle Kontakte für später“, stellt der Personalschef Michael Crucius fest. Solchen Enttäuschungen beugt der Konzern ABB vor, wenn er sein „nicht ganz billiges“ Online-Spiel nur als Image-Projekt beschreibt. „Wir wollen vor allem zeigen, dass wir uns in einen Technologie- und Wissenskonzern verwandeln“, erklärt Reiner Schmidt. ABB lässt es sich aber nicht entgehen, interessante Spieler ... (6) ... . Der Mangel heiligt die Mittel. „Auf Zeitungsanzeigen und bei Bewerbermessen melden sich immer weniger Kandidaten – und die sind nicht einmal immer qualifiziert“, registriert Tim Jägeler von der Firma, die eine virtuelle Karrierejagd im Web betreibt. Dabei präsentieren sich die Spieler gleich einem Dutzend Unternehmen, indem Sie Aufgaben lösen und Fragebogen zum Lebenslauf ausfüllen.
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